Bersenbrücker Kreisblatt, Ausgabe vom 22. Juli 2015, Seite 20, Ressort Lokales
Fürstenau.
Insgesamt 16 Schüler der Integrierten Gesamtschule in Fürstenau
haben sich den Aufgaben der Internationalen Junior Science Olympiade
(Ijso) gestellt. Die Ijso fördert junge Talente in den
Naturwissenschaften, wo Schule allein Wissensdurst und Forscherdrang
nicht stillen kann. Als Juniorolympiade wendet sie sich an Schüler,
die höchstens 15 Jahre alt sind.
Mit
viel Spaß und großem Interesse widmeten sich die Schüler der IGS
mehrere Wochen außerhalb des regulären Unterrichts verschiedenen
Aufgaben, die diesmal unter dem Motto „bei Lichte betrachtet“
standen. So wurden mithilfe einfacher Materialien Spektroskope
gebaut, die für die Untersuchung unterschiedlicher Lichtquellen, zum
Beispiel Leuchtstoffröhren oder Energiesparlampen, benutzt wurden.
Ferner standen Experimente mit den bei Kindern und Jugendlichen
beliebten Knicklichtern, ihre Leuchtdauer und Lumineszenz, auf dem
Programm. Schließlich durften die Schüler Aufgaben zur Bewegung von
Pflanzen in Abhängigkeit vom Licht lösen.
In
diesem Jahr haben bundesweit etwa 4300 Schüler teilgenommen, von
denen sich 520 für die zweite Runde qualifiziert haben. Von der IGS
qualifizierten sich Wiebke Bienk, Michelle Hacker, Jan Hömme, Carina
Karhoff, Sarah Pieper, Kimberly Reuter, Mette Schmidt und Lea
Vogelwedde. Die zweite Runde bestand aus einer zweistündigen Klausur
unter Aufsicht, in der die Schüler zur Hälfte
Multiple-Choice-Aufgaben und zur Hälfte umfangreichere Aufgaben aus
den Bereichen Biologie, Chemie und Physik lösen mussten. Die
Nachwuchswissenschaftler meisterten die anspruchsvollen Aufgaben –
die durchaus Oberstufenniveau erreichten – sehr gut und konnten
sich teilweise sogar im vorderen Bereich des Teilnehmerfeldes
platzieren, wobei es aber leider noch nicht zur Qualifizierung für
die dritte Runde reichte.
Alle
Schüler hatten viel Spaß an den Experimenten und Aufgaben und
wollen im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder teilnehmen.