Bersenbrücker Kreisblatt, Ausgabe vom 21. März 2015, Seite 21, Ressort Lokales
pm/ja
Fürstenau. Die Schulinspektion des niedersächsischen
Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung hat der
Integrierten Gesamtschule Fürstenau Bestnoten in allen überprüfbaren
Bereichen bescheinigt. Über das Ergebnis freuten sich die Vertreter
der Samtgemeinde und die Schule.
Vier
Tage lang hatte das Inspektionsteam aus Hildesheim in dieser Woche in
Akten gewälzt, Gespräche mit Schulleitung, Kollegium, Eltern und
Schülern geführt, um sich ein umfassendes Bild von der
pädagogischen Arbeit der Schule zu machen. Hauptaugenmerk in diesem
Verfahren war das Beobachten von Unterricht. Und so zog das Team aus
drei Inspektorinnen von Unterrichtsstunde zu Unterrichtsstunde,
jeweils ausgerüstet mit einem iPad, um die Beobachtungen des
Unterrichts direkt nach Hildesheim zu senden. Das sei eine reine
Datenerhebung, die aber ganz zentrale Aufschlüsse über die
Unterrichtsentwicklung darstelle, so Schule und Samtgemeinde in einer
Mitteilung.
Am
Donnerstag wartete die IGS dann mit Hochspannung auf die Ergebnisse.
Sie fielen erstklassig aus. Unterrichtsorganisation,
Unterrichtsklima, Ziel- und Strukturklarheit, fachliche Kompetenz und
vor allem Individualisierung seien bis zu 100 Prozent erreicht
worden, hieß es. „Hier zeigt sich unsere große Stärke, indem wir
ganz gezielt einzelne Schüler unterstützen und wir sie zu
bestmöglichen Abschlüssen fördern und fordern“, so Schulleiter
Jürgen Sander. „Wir haben bescheinigt bekommen, dass Leistung und
Begleitung nicht im Widerspruch stehen. Unsere Schüler werden
fachlich- und sozialkompetent fit gemacht“, erklärt Jürgen
Sander.
Aber
auch in anderen wichtigen schulischen Kernfeldern, wie Schule leiten,
Schulentwicklung steuern, Bildungsangebote gestalten, Kooperationen
entwickeln, hat die IGS überragend abgeschnitten. „Hier würde ich
meine Kinder auch hinschicken“, sagte Ruth Gina Reinholz,
Teamleiterin des Inspektionsteams.
Die
Ergebnisse der Schulinspektion erhielt schließlich die
schulfachliche Dezernentin Silvia Pünt-Kohoff während einer
Schulvorstandssitzung vom Schulleiter. Sie freute sich ebenso wie
Eltern und Schüler über das Resultat. Auch die Samtgemeinde
Fürstenau als Träger der Integrierten Gesamtschule war mit dem
Ergebnis der Inspektion mehr als zufrieden. „Ich wusste schon
immer, dass wir eine ausgezeichnete Schule haben, nun freue ich mich
umso mehr, dies schwarz auf weiß bestätigt zu bekommen“, sagte
Samtgemeindebürgermeister Benno Trütken.