Bersenbrücker Kreisblatt, Ausgabe vom 17. Juni 2011, Seite 17,
Ressort Lokales
Preise für Skandalforscher
Schüler der IGS und des Gymnasiums Bersenbrück erfolgreich
ms Fürstenau/Bersenbrück. Schüler der Integrierten
Gesamtschule Fürs tenau und des Gymnasiums Bersenbrück gehören zu den
Siegern in der Landesrunde im Geschichtswettbewerb des
Bundespräsidenten. Ihre Forschungen beschäftigen sich mit lokalen
Skandalen.
„Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte“ lautet
nämlich diesmal das Thema des jährlich ausgetragenen Wettbewerbs.
Britta Raskob und Hann Richter beschäftigten sich mit einem Streit aus
dem Jahre 1977. Damals war im Osnabrücker Nordland äußerst umstritten,
ob die wenige Jahre zuvor gegründete IGS Fürstenau um eine Oberstufe
erweitert werden sollte. Manfred Schmidt betreute die Arbeit.
Am Gymnasium Bersenbrück widmeten sich Isabella Schmidt, Hilke
Böhnisch, Melanie Rehkamp, Markus Heine und Thorben Hüdepohl der
Dauerrivalität zwischen den Orten Ankum und Bersenbrück. Ein „heißes
Eisen“, wie sie herausfanden: Viele Interviewpartner, bei denen die
Schüler recherchierten, wollten nicht namentlich genannt werden.
Gabriele Prell-Grossarth begleitete die Untersuchung.
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte
historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Die
Körber-Stiftung richtet ihn aus. Den Siegern winken insgesamt eine
Viertelmillion Euro Preisgeld. 3600 Schüler nahmen teil, 472 davon in
Niedersachsen, das die zweitstärkste Ländergruppe stellt.
http://www.noz.de/lokales/54956071/fuerstenau-bersenbrueck-preise-fuer-skandalforscher