Bersenbrücker Kreisblatt, Ausgabe vom 27. November 2009, Seite 20, Ressort Lokales
Begabte Schüler wollten es genau wissen
Vortragsreigen von Jungen und Mädchen an der IGS in
Fürstenau – Professionelle Referate
sk Fürstenau. Lampenfieber vor einem Vortrag? Das ist normal.
Manch einer verzichtet deshalb lieber darauf, vor Publikum zu sprechen.
Begabte Schüler aus den 6. und 7. Jahrgängen der
Integrierten Gesamtschule Fürstenau jedoch trauten sich. Sie
trugen ihre Ausarbeitungen – fast in
Vorlesungsatmosphäre – Lehrern, Eltern und
Geschwistern vor.
Das Thema des Vortrages durften die Jungen und Mädchen getreu
dem Veranstaltungsmotto „Wir wollen es wissen“
selbst wählen, wie die betreuende Lehrerin Elke
Grüter-Höge berichtete. Themengebiete zu vertiefen,
die für den Schüler selbst ansprechend seien,
motiviere die jungen Leute enorm.
Und so konnten sich die Schüler so richtig in ein spannendes
Sachgebiet einlassen. Heraus kamen raffinierte Referate als
Powerpoint-Präsentation. Die Zuhörer hatten auf diese
Weise die Gelegenheit, an einer Rundreise durch europäische
Hauptstädte mit antiken und modernen
Sehenswürdigkeiten teilzunehmen, in den Regenwald abzutauchen
oder die mittelalterliche Welt der Ritter zu entdecken. Die Zuschauer
lernten aber auch das Zebra in der Savanne kennen. Auch die Hobbits des
berühmten Autors Tolkien faszinierten durch ihre
Fremdartigkeit. Der gut aufbereitete Werdegang der Musikgruppe Monrose
zeigte unterdessen, dass viel Disziplin notwendig ist, um Erfolg zu
haben. In wissenschaftlicher Manier gaben die Schüler
natürlich die jeweils genutzten Quellen an.
Als Abschluss berichtete übrigens Laura Heckmanns aus der
Klasse 8/3 von ihrem Aufenthalt in der Juniorakademie in Papenburg
während der jüngsten Herbstferien. Sie lernte dort
die komplexe Welt der Philosophie kennen.
Hildegard Jubt lobte als Vertreterin der Schulleitung die
Vorträge selbst und das selbstsichere Auftreten der
Schüler. „Ich habe mich keine Minute
gelangweilt“, bemerkte sie. Nachteil für die jungen
Referenten: Sie mussten den eigentlichen Unterricht, den sie wegen der
Recherchen verpassten, eigenständig nachholen. Respekt.