Bersenbrücker Kreisblatt, Ausgabe vom 30. Oktober 2009, Seite 20, Resort Lokales

Über Hütten und Teiche

RWE-Preis für zwei Projekte in Hollenstede und Fürstenau
sk Fürstenau/Hollenstede. Was haben ein Wasserbiotop und eine Schutzhütte gemeinsam? Sie nützen dem Menschen und der Natur. Das Wasserbiotop bietet einer Fülle von Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Die Schutzhütte lädt Wanderer und Radfahrer zum Rasten ein. Außerdem ist diese Schutzhütte das Zuhause einer Schleiereule. Das ist allemal eine Ehrung wert, befanden die RWE Rheinland Westfalen Netz und die Stadt Fürstenau. Und so erhielten die Gartenteich-AG der IGS und der Heimat- und Brauchtumsverein Hollenstede den Klimaschutz-Preis.
Gerald Wieziolkowski begrüßte als Schulleiter die Gäste und die Preisträger in der Gesamtschule. Aus den Händen des Stadtdirektors Peter Selter, des Bürgermeisters Herbert Gans und Hermann-Josef Jansens, Vertreter der RWE, nahmen die Schüler und Stellvertreter des Hollensteder Vereins die Urkunde entgegen. Hartmut Münch, der den IGS-Schülern mit seiner langjährigen Erfahrung als Gärtner zur Seite stand, erklärte kurz das Projekt Gartenteich. Er meinte: „Nur wer versteht, was in der Natur vor sich geht, kann sie auch effektiv schützen.“
Josef Ahrens berichtete unterdessen für den Heimat- und Brauchtumsverein von der Renovierung der alten „Lonnsker Hütte“, aus der jetzt eine schmucke Wanderschutzhütte geworden ist inklusive attraktiver Grünanlagen. Die Schleiereule, die bereits seit Längerem dort lebt, musste nicht ausziehen, sondern erhielt ebenfalls mehr Wohnkomfort. Die Grünanlagen pflegt der Nachbar und glücklicherweise auch Vereinsmitglied Franz Schumacher.
Am bunten Buffet stärkte sich anschließend die Festgemeinde. Bei der Gelegenheit kamen die unterschiedlichen Generationen und Akteure auch gleich ins Gespräch. Noch ein schöner Nebeneffekt.

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