Bersenbrücker Kreisblatt, Ausgabe vom 05. Oktober 2009, Seite 20, Resort Lokales

Lebenswert leben auch ohne Alkohol

IGS arbeitet Thema „Drogen“ auf
sk Fürstenau. Sie tragen so exotische Namen wie Yellow Submarine oder Paradies Hunter, und Schülerinnen des 8. Jahrgangs der IGS mixen sie mit viel Liebe zum Detail, die Cocktails ohne Alkohol. Und das Beste an den pfiffigen Getränken ist: Jeder kann sie ohne Reue genießen.
Das ist nur ein kleines Beispiel, wie junge Menschen ihr Leben, ihren Alltag und ihre Freizeit ohne Drogen sinnvoll und abwechslungsreich gestalten können. Wieder hatten die Sozialpädagogen Tanja Steinkamp, Kristin Tröster und Conny Wiemerslage mit Jahrgangsleiterin Marianne Wahrheit-Schmidt und den Tutoren des Jahrgangs keine Mühen gescheut und ein vielfältiges Angebot für alle Schüler organisiert.
Um das Thema „Drogen“ aufzuarbeiten, fanden sich viele Vertreter von Organisationen und Institutionen in der IGS ein. Sie klärten auf, regten Schüler zum Nachdenken an und zeigten Alternativen auf, die das Leben ohne Drogen lebenswerter machen. Die Polizei informierte über legale und illegale Drogen mit dem Schwerpunkt auf Drogenmissbrauch im Straßenverkehr.
DAK und Caritas nahmen sich in Kooperation mit KlarSicht und Kreuzbund der Aufklärung über Alkohol und Cannabis an. Debeka und GEK zeigten Problematiken rund um Ess-Störungen auf. Jens Wiemken vom Jugendmedienschutz sprach Gefahren an, die für Jugendliche von neuen Medien ausgehen. Und Christina Kursch von der Maßarbeit verwies auf den Teufelskreis Sucht und Verschuldung.
Schülerinnen befassten sich mit dem Thema K.-o.-Tropfen in Getränken, die eine harmlose Party in einen Albtraum verwandeln können. In Straßeninterviews fingen die Achtklässler Meinungsbilder ein. Unter Anleitung der AOK Osnabrück „walkten“ sie sich fit und lernten dabei, dass Sport ebenfalls ein angenehmes Wohlfühlgefühl erzeugt. Im Planspiel „Der Joint ist heiß“ versuchten sich Schüler spielerisch an einer Lebensplanung mit Blick auf die Gefahr von Drogenmissbrauch. Finanziert hatte das alles das Referat Gleichstellung und Kultur des Landkreises Osnabrück unter Dr. Susanne von Garrel.
 
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