Bersenbrücker Kreisblatt, Ausgabe vom 19. Februar 2009, Seite 19, Resort Lokales

Ausgeklügelte Technik für den besseren Durchblick

IGS Fürstenau erhält neue Mikroskop-Technik
sk Fürstenau. Vorbei die Zeiten, in denen sich 30 Schüler um einen Tisch zwängen mussten, um dem Experiment folgen zu können. Vorbei die Zeiten, an denen Schüler verzweifelt im Mikroskop nach der vorgegebenen Probe suchten. Die Integrierte Gesamtschule in Fürstenau verfügt jetzt über eine leistungsstarke Mikroskop-Technik, die einen optimalen Unterricht in den Naturwissenschaften ermöglicht.
Eine Kombination aus Lichtmikroskop, Schwanenhalskamera und Laptop verbessern die Unterrichtsmöglichkeiten in den Fächern Biologie, Chemie und Physik deutlich. Fachlehrer Thomas Kaschuba, der gerade einer neunten Klasse Stärkezellen der Kartoffel zeigt, gerät sogar ein wenig ins Schwärmen. Während die Jungen und Mädchen in kleinen Gruppen an Mikroskopen arbeiten, demonstriert er das Präparat an dem Lichtmikroskop, auf dem die Kamera aufgesetzt ist. Das Bild wird über einen Laptop an einen Beamer weitergegeben. In Großaufnahme erscheinen die Stärkezellen – bis in die letzte Reihe für alle Schüler gut sichtbar – an der Klassenwand. Problemlos kann der Lehrer alles Wichtige zeigen. Die Schüler ihrerseits können sich anhand der Beamer-Übertragung an ihrem Mikroskop problemlos orientieren. Ohne Mikroskop lassen sich auf diese Weise auch größere Materien unter die Lupe nehmen. Kleinste Details werden dann durch die Kamera gut sichtbar. Für die Chemiker und Physiker bedeutet dies eine bestmögliche Demonstration von Experimenten.
Auch die Sponsoren Gerd Feldker von der Oldenburgischen Landesbank (OLB) und Hajo Fritze und Thomas Klasvogt vom Förderkreis der Integrierten Gesamtschule waren beeindruckt von der neuen Technik. Der Fachbereichsleiter Norbert Eckrodt betonte, dass sich durch die neue Technik der Unterricht verbessere. Der stellvertretende Schulleiter Josef Thale bedankte sich bei der OLB und dem Förderkreis für das Engagement.
 
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