Bersenbrücker Kreisblatt, Ausgabe vom 19. Februar 2009,
Seite 15, Resort Lokales
IGS-Halle: Jonglierfestival fällt aus
ja
Fürstenau. Anwälte,
Bausachverständige und andere Fachleute haben
inzwischen die Sporthalle der Integrierten Gesamtschule in
Fürstenau zu
ihrer Spielwiese gemacht, nachdem ein Riss in einem
Stützbalken des
neuen Gebäudes aufgetreten ist. Sportler und Schüler
müssen sich
deshalb gedulden. Anders formuliert: In dieser Woche wird in der Halle
nicht mehr geturnt und gespielt. Auch das große
Jonglierfestival mit
mehr als 200 Jungen und Mädchen aus Niedersachsen –
organisiert von der
IGS und dem Zirkuspädagogischen Zentrum Hannover –
fällt am Wochenende
aus. „Wir haben uns entschlossen, die Veranstaltung
abzusagen“,
erklärte gestern IGS-Schulleiter Gerald Wieziolkowski.
Theoretisch sei
es zwar möglich, in die Halle auf dem Gelände der
ehemaligen Kaserne
auszuweichen. Doch gebe es dort organisatorische Probleme. Das
Jonglierfestival werde nun später nachgeholt.
Auch der Sportunterricht an der IGS fällt in dieser Woche
komplett aus.
Stattdessen stehe vorerst Sporttheorie auf dem Programm, wie Gerald
Wieziolkowski weiter berichtet. Bleibe die IGS-Sporthalle noch
längere
Zeit gesperrt, dann werde die Schule wohl wieder auf die
Ausweichlösungen aus der Neubauzeit zurückgreifen.
Unabhängig davon ist der IGS-Schulleiter derzeit nicht
sonderlich
glücklich mit der neuen Halle. Es sei sicher normal, dass
ausgebessert
werden müsse. Der Umfang der Nacharbeiten sei aber inzwischen
doch sehr
groß. „Das hatte ich mir so nicht
vorgestellt“, betont Gerald
Wieziolkowski.
Wie lange genau die Sporthalle nun geschlossen bleibt, ist noch nicht
abschließend klar. „Wir werden versuchen, das
Problem so schnell wie
möglich zu lösen“, sagte
Samtgemeindebürgermeister Peter Selter
gestern. Er bitte um Verständnis, dass die Sporthalle vorerst
gesperrt
bleiben müsse. „Die Sicherheit geht vor“,
betonte Peter Selter.