IGS-Schüler befassen sich mit ihrer beruflichen Zukunft
Von Simone Knocke Fürstenau. Was wird, wenn die Schulzeit
vorbei ist? Mit dieser Frage beschäftigen sich in dieser Woche
die Schüler des 8. Jahrgangs der Integrierten Gesamtschule in
Fürstenau. Schließlich ist diese Entscheidung
richtungsweisend für die Zukunft und angesichts der
Fülle des Angebots nicht leicht zu treffen. Hinzu kommen
persönliche Neigungen sowie Stärken und
Schwächen, die die Schüler mit der Berufswahl in
Einklang bringen müssen.
Eine Woche Zeit haben die rund 130 Jungen und Mädchen, um sich
grundlegend zu informieren. Das Organisationsteam – bestehend
aus Marion Pohlmann von der MaßArbeit Jugendberufshilfe, den
Sozialpädagoginnen Tanja Steinkamp und Kristin Tröster und den Lehrern
Manfred Swawola und Thomas Kaes – hat keine Mühe
gescheut, um ein umfassendes Programm anzubieten, das auch wirklich Orientierung bietet.
Los ging es Anfang der Woche mit Betriebsbesichtigungen. In der Schule
selbst sind die Berufe oder Berufsfelder Thema. Fachleute von
öffentlichen Einrichtungen und aus der privaten Wirtschaft
haben die Einladung der IGS gern angenommen, über ihre Profession zu
berichten. So beeindrucken derzeit Polizei und Bundeswehr nicht nur durch
Uniformen, sondern auch durch detaillierte Information aus erster Hand.
Versicherungskaufleute, Krankenschwestern und Gastronomen bemühen sich
um die Schüler.
Damit aber nicht genug. Es geht auch darum, die
Achtklässler für den Start in das Berufsleben fit zu
machen. In praxisorientierten Workshops mit Bewerbungs- und Testtraining wird
gezielt für den Ernstfall „Berufsstart“ geübt. Die Schüler jedenfalls
nehmen das Projekt begeistert an. Und das nicht nur, weil es so kurz
vor den Ferien eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag ist. Sie
haben erkannt, worum es für sie geht.