Bersenbrücker Kreisblatt, Ausgabe vom 03. Juli 2008, Seite 23, Ressort Lokales

Woche der Orientierung

IGS-Schüler befassen sich mit ihrer beruflichen Zukunft
Von Simone Knocke Fürstenau. Was wird, wenn die Schulzeit vorbei ist? Mit dieser Frage beschäftigen sich in dieser Woche die Schüler des 8. Jahrgangs der Integrierten Gesamtschule in Fürstenau. Schließlich ist diese Entscheidung richtungsweisend für die Zukunft und angesichts der Fülle des Angebots nicht leicht zu treffen. Hinzu kommen persönliche Neigungen sowie Stärken und Schwächen, die die Schüler mit der Berufswahl in Einklang bringen müssen.
Eine Woche Zeit haben die rund 130 Jungen und Mädchen, um sich grundlegend zu informieren. Das Organisationsteam – bestehend aus Marion Pohlmann von der MaßArbeit Jugendberufshilfe, den Sozialpädagoginnen Tanja Steinkamp und Kristin Tröster und den Lehrern Manfred Swawola und Thomas Kaes – hat keine Mühe gescheut, um ein umfassendes Programm anzubieten, das auch wirklich Orientierung bietet.
Los ging es Anfang der Woche mit Betriebsbesichtigungen. In der Schule selbst sind die Berufe oder Berufsfelder Thema. Fachleute von öffentlichen Einrichtungen und aus der privaten Wirtschaft haben die Einladung der IGS gern angenommen, über ihre Profession zu berichten. So beeindrucken derzeit Polizei und Bundeswehr nicht nur durch Uniformen, sondern auch durch detaillierte Information aus erster Hand. Versicherungskaufleute, Krankenschwestern und Gastronomen bemühen sich um die Schüler.
Damit aber nicht genug. Es geht auch darum, die Achtklässler für den Start in das Berufsleben fit zu machen. In praxisorientierten Workshops mit Bewerbungs- und Testtraining wird gezielt für den Ernstfall „Berufsstart“ geübt. Die Schüler jedenfalls nehmen das Projekt begeistert an. Und das nicht nur, weil es so kurz vor den Ferien eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag ist. Sie haben erkannt, worum es für sie geht.

 

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