Bersenbrücker Kreisblatt, Ausgabe vom 18. Dezember
2007, Seite 16, Ressort Lokales
„Konzept der IGS ist vorbildlich“
Fürstenau. Das Schulkonzept der Integrierten Gesamtschule sei
„vorbildlich“. Das erklärten die
Landtagsabgeordnete Filiz Polat und die Kreistagsabgeordnete Annette
Niermann bei einem Besuch in der Schule.
Die Grünen-Politikerinnen hatten sich zuvor bei Schulleiter
Gerald Wieziolkowski und der didaktischen Leiterin Hildegard Jubt
über die IGS und das Schulkonzept informiert. „Ich
finde hier sehr viel aus unserem Konzept ‚Neue
Schule‘ wieder. Das beweist die Praxistauglichkeit unserer
Ideen“, erklärte Filiz Polat weiter. Annette
Niermann ergänzte: „Durch das Ganztagsangebot gibt
es einfach Zeit für mehr.“ So würden auch
besondere Bedürfnisse zum Beispiel nach Lerntraining,
individueller Förderung oder kostenloser Hausaufgabenhilfe
berücksichtigt. Die attraktiven Arbeitsgemeinschaften
förderten zudem den Klassenzusammenhalt.
Die IGS biete ihrer Schülerschaft, die nicht strikt nach
Haupt-, Realschule und Gymnasium getrennt sei, Möglichkeiten
zur Orientierung. Sie lege die Jungen und Mädchen nicht
frühzeitig fest, sagte Filiz Polat weiter. „So
werden alle Schüler mitgenommen, ohne
Entwicklungsmöglichkeiten einzuschränken. Das
steigere die Motivation und habe sich in Finnland, dem PISA-Testsieger,
bewährt, so Annette Niermann.