Bersenbrücker Kreisblatt 21.09.2007

Planung für neue Sporthalle läuft

Selter: Fertigstellung möglichst zum Ende der Sommerferien 2008
ja FÜRSTENAU.
Fürwahr: Es ist Zeit, dass mit der Sporthalle der Integrierten Gesamtschule in Fürstenau etwas geschieht. Der marode Bau hat seine besten Zeiten längst gehabt. Zum Ende der Sommerferien 2008 soll nun eine neue Sporthalle stehen. So zumindest ist das Ziel von Landkreis Osnabrück und Samtgemeinde Fürstenau formuliert. Die Vorbereitungen für das Großprojekt sind bereits im Gange.

Nachdem sich in der Vergangenheit zahlreiche Politiker und Fachleute davon überzeugt haben, dass mit der IGS-Halle kein Staat und auch kein Sport mehr zu machen ist, sollen nun den Worten Taten folgen. Deshalb ist die geplante Sanierung beziehungsweise der Neubau des Gebäudes neben fünf weiteren Projekten auch in das Investitionsprogramm "Bildungsoffensive 2008" des Landkreises aufgenommen worden. Derzeit laufe noch bis zum 10. Oktober ein "Bieterverfahren", wie gestern Samtgemeindebürgermeister Peter Selter berichtete. Sechs Interessenten hätten sich bisher gemeldet, einer von ihnen werde den Zuschlag für alle sechs Vorhaben im Landkreis bekommen - ein durchaus lukrativer Auftrag, zumal es um eine Gesamtinvestition von mehr als zwölf Millionen Euro geht (wir berichteten). Allein die Sanierung beziehungsweise der Neubau der IGS-Sporthalle werde mit einer Summe von 2,6 bis 3 Millionen Euro veranschlagt, erklärte Peter Selter weiter.

Welchen Anteil genau davon der Landkreis Osnabrück übernehme, sei zwar noch nicht abschließend geklärt, doch werde es hoffentlich der Löwenanteil sein - auch, weil die Samtgemeinde Fürstenau derzeit nicht in der Lage sei, große Summen in das Projekt zu investierten, so der Samtgemeindebürgermeister.

Geld erhofft sich die Kommune zudem vom Land Niedersachsen über das Sportstättensanierungsprogramm. Ein entsprechender Antrag liegt inzwischen in Hannover vor. Über ihn wird im Zuge der Haushaltsberatungen im Dezember entschieden, wie der Landtagsabgeordnete Reinhold Coenen berichtete. Er geht davon aus, dass die Samtgemeinde Fürstenau den höchstmöglichen Betrag erhält. Das wären insgesamt 250000 Euro.

Als Gast mit von der Partie war übrigens Ministerialdirigent Bernd Häusler, der bei der Landesregierung für kommunalen Angelegenheiten in Niedersachsen zuständig ist. Auch er erkannte sofort, dass es bei der IGS-Sporthalle dringenden Handlungsbedarf gibt und wird das Vorhaben positiv begleiten.

 

zurück