Bersenbrücker Kreisblatt 18.08.2007

Mit neuer Leitung ins neue Schuljahr

Wieziolkowski und Thale übernehmen

ja FÜRSTENAU.

Der Umbruch an der Spitze der Integrierten Gesamtschule in Fürstenau ist vollzogen. Gerald Wieziolkowski und Josef Thale - die "Neuen" - gestalten nun in leitenden Funktionen die Zukunft der IGS mit. Der Venner und der Schwagstorfer treten die Nachfolge von Karl-Heinz Dirkmann und Thorsten Peters an, die eine Schule im Aufwind hinterlassen haben.

Gerald Wieziolkowski und Josef Thale sind "Wunschkandidaten" des Schulträgers. Nach entsprechenden Anfragen haben sie sich dem üblichen Bewerbungsverfahren gestellt, die notwendigen Prüfungen absolviert und sind nun in Amt und Würden. Gerald Wieziolkowski war bisher Gymnasialzweigleiter der Gesamtschule Schinkel in Osnabrück. Seine Fächer: Latein und Geschichte. Josef Thale hat zuletzt als Lehrer an der Gemeinschaftshauptschule in Mettingen gearbeitet. Er unterrichtet Politik, Gesellschaftskunde und Sport.

In Fürstenau warten nun auf den neuen Schulleiter und seinen Stellvertreter einige wichtige Aufgaben. Zum einen geht es darum, die "Eigenverantwortliche Schule" an der IGS auf den Weg zu bringen, mit der "ein neuer Zeitabschnitt des niedersächsischen Schulwesens" beginnt, wie es Kultusminister Bernd Busemann in einer Informationsschrift formuliert. Gerald Wieziolkwoski und Josef Thale sehen die "Eigenverantwortliche Schule" als Chance, unabhängiger und zielgerichteter als bisher ihre neue Schule auf die Herausforderungen der Zukunft einzustellen. Das neue zentrale Organ - der Schulvorstand -, das sich aus Vertretern von Eltern, Schülern und Lehrern zusammensetzt, soll bis zum Herbst gewählt sein, um dann zügig weiterarbeiten zu können.

Zum anderen sehen Gerald Wieziolkowski und Josef Thale die "Individualisierung des Unterrichts" als zweite Aufgabe an. "Wir müssen noch stärker als bisher auf die einzelnen Schüler eingehen", betonen die beiden. Das bedeute unter anderem, dass die Jungen und Mädchen noch intensiver in die Lage versetzt werden müssten, sich Themen selbstständig zu erarbeiten und sie auch zu präsentieren. Dieses Methodenlernen sei in anderen Ländern bereits die Regel.

So oder so: Kollegium und Schulleitung werden mit 1038 Schülern ins neue Schuljahr starten. Allein für die fünften Klassen haben sich mehr als 160 Schüler angemeldet. Ebenfalls bemerkenswert: Die elfte Klasse beginnt in diesem Jahr mit 90 Oberstufenschülern - viele sind von anderen Schulen zur IGS gewechselt.

 

zurück