Bersenbrücker Kreisblatt
12.07.2007
Streifzüge über ein weites Feld
Berufsorientierung an der
IGS
ja FÜRSTENAU.
Wie soll es nach der Schule beruflich weitergehen? Was macht
Spaß? Welche Qualifikationen sind notwendig? Fast 150
Jugendliche des achten Jahrganges der Integrierten Gesamtschule in
Fürstenau beschäftigen sich derzeit in fast 50 Kursen
mit diesen Fragen. Manch einer hat bereits erste Antworten gefunden.
Begleitet von der Mitarbeiterin der MaßArbeit, Marion Reine,
den Sozialpädagogen Tanja Steinkamp, Detlef Lehmann und
Kristin Tröster, der Jahrgangsleiterin Claudia Schade sowie
dem Beratungslehrer Manfred Swawola, startete die Projektwoche - die
seit sieben Jahren fester Bestandteil der schulischen Arbeit ist - am
Dienstag zunächst mit Betriebserkundungen. Ziele waren unter
anderen die Neue Osnabrücker Zeitung und die Firma Meurer.
Hier erfuhren die Jungen und Mädchen zunächst einmal,
welche beruflichen Möglichkeiten die Region überhaupt
zu bieten hat.
Am Mittwoch standen und auch heute noch stehen für die jungen
Leute in der Schule insgesamt 23 Lernstationen bereit. Hier informieren
kompetente Referenten von der Industrie- und Handelskammer, von der
Bundeswehr, von den Berufsschulen in Bersenbrück, von
Handwerksbetrieben oder der Polizei die Schüler über
alle relevanten beruflichen Aspekte angefangen von den ersten
Ausbildungsschritten bis hin zu weiteren beruflichen
Entwicklungsmöglichkeiten.
Dies geschieht anschaulich und praxisorientiert. So brachte
beispielsweise Werkstattleiter Stephan Hemme-Pelzer gleich ein Auto
mit, um den Schülern die Aspekte seines Berufes zu
erläutern. Der Friseursalon Hoeveler war ebenfalls vor Ort,
und die Volksbank erörterte die Frage "Was kostet das Leben?".
Jeder Schüler muss bis heute vier Lernstationen absolvieren.
Ziel ist allerdings nicht nur die. reine Vermittlung von Informationen.
Es geht auch darum, dass die Achtklässler ihre eigenen
Stärken und Interessen erkennen, um später einmal die
richtige Berufswahl treffen zu können.
Morgen geht es nun mit einer Reihe von Workshops weiter, mit denen die
jungen Leute ganz allgemein fit für das Leben nach der Schule
gemacht werden sollen. Dazu gehört zum Beispiel ein
Finanztraining, die Stärkung des Selbstbewusstseins, aber auch
ein Erste-Hilfe-Kurs. Am Montag folgt schließlich zum
Abschluss der Projektwoche eine große Zusammenschau der
Ergebnisse. Hier erhalten die Schüler in einer Ausstellung
einen kleinen Überblick über die große
Berufswelt.