Bersenbrücker Kreisblatt (Archiv) 03.07.2007
Eine glatte 1,0 für Jan Thiart
hoe Fürstenau.
"Abi ist nicht genug." So lautete das Motto der IGS-Abiturienten des
Jahrganges "007" - frei nach dem James-Bond-Film "Die Welt ist nicht
genug". Ein selbstbewusstes Motto sei das, betonte der kommissarische
Schulleiter Thorsten Peters, als er die Schüler und deren
Eltern nach einem Gottesdienst in der St.-Georgs-Kirche im Forum der
Integrierten Gesamtschule in Fürstenau
begrüßte.
Zu den ersten Gratulanten gehörte
Samtgemeindebürgermeister Peter Selter. Er betonte, dass nicht
nur die Schüler von der IGS profitiert hätten,
sondern dass die Schüler ihrerseits durch ihre aktive
Mitarbeit ein wichtiges Aushängeschild der Samtgemeinde mit
geprägt hätten. Weiterhin
beglückwünschte Birgit Heidemann als Vertreterin der
Eltern die Abiturienten zu ihrem Abschluss, der eine wichtige Grundlage
für ein selbstbestimmtes und engagiertes Leben sei.
"Sie waren der letzte Jahrgang, der noch recht frei vier
Abi-Prüfungsfächer wählen durfte und von der
Wochenstundenzahl her eigentlich genug Zeit für Hausaufgaben
hatte", stellte anschließend die Oberstufenkoordinatorin
Sigrid Leinert-Pankratz in ihrer Ansprache fest und ergänzte,
dass ein neues, verschärftes Prüfungs- und
Leistungssystem nicht notwendigerweise von einer verbesserten
Schulpolitik zeuge. An dieser Stelle applaudierten besonders die Eltern
kräftig.
Nach der Rede hielten die Schüler für ihre
Oberstufenkoordinatorin einen Koffer aus Berlin bereit, dessen Inhalt
Erinnerungen an eine Studienfahrt auffrischte. Zudem gab es Akrobatik
mit der Zirkus-AG der Gesamtschule unter der Leitung von Ralph Vorbach.
Für die scheidende Abiturientia ergriff Jan Thiart das Wort,
der trotz Einser-Abitur das veränderte Schulsystem kritisch
bewertete, sich bei den Lehrern und dem "alten Leitwolf Karl-Heinz
Dirkmann" bedankte und abschließend erklärte:
"Solange es Schulen wie hier, Lehrer wie an der IGS und
Schüler wie uns gibt, ist noch nichts verloren."
Der Vorsitzende des Fördervereins, Johannes Fritze,
übergab schließlich Jan Thiart den mit 100 Euro
dotierten Johann-Heinrich-Hammer-Preis für das beste Abitur
des Jahrgangs mit einem Schnitt von 1,0. Ebenfalls sehr gute Leistungen
haben Hendrik Schenke mit einem Schnitt von 1,4 und Christine
Stöckel mit einem Schnitt von 1,8 erbracht.
Werner Filbert und Bernd Süpke überreichten als
zuständige Tutoren den Abiturienten dann die ersehnten
Zeugnisse. Den musikalischen Rahmen der Abschlussfeier gestaltete die
Bigband der IGS unter der Leitung von Volker Wohlgemuth.