Bersenbrücker Kreisblatt (Archiv) 18.04.2006
Ein Abgeordneter "unter der Lupe"
FüRSTENAU.
Wozu können Schüler die Osterferien gut nutzten?
Richtig. Um zum Beispiel die Arbeit des Bundestagsabgeordneten aus der
Region einmal unter die "Lupe" zu nehmen. Drei Schüler der IGS
Fürstenau haben deshalb Georg Schirmbeck in Berlin besucht.
Im Auftrag ihrer Schülerzeitung "Lupe" waren die
drei einer Einladung des Abgeordneten gefolgt und nach Berlin gereist.
Dort sei es sofort hoch hergegangen, berichten die Hauptstadtreporter.
Zunächst habe eine Führung durch das
Regierungsviertel auf dem Programm gestanden. Es sei doch erstaunlich,
wie viele Gebäude rund um den Reichstag als
Abgeordnetenbüros oder Sitzungssäle benutzt
würden, erklären die Jungjournalisten. Dann war
Sitzfleisch gefragt. Eine Plenarsitzung im Bundestag drehte sich um die
zukünftige Energiepolitik in Deutschland und der Welt. Ein
ebenso aktuelles wie lohnendes Thema, befanden die drei
IGS-Schüler. Es müsse viel mehr in den
Politik-Unterricht integriert werden. Interesse weckten Fragen der
Energiepolitik allemal.
Schließlich war auch Georg Schirmbeck an der Reihe. Zwar war
er ständig im Einsatz und in Sitzungen beschäftigt,
doch nahm er sich die Zeit, um den drei Schülern ein Interview
für die Schülerzeitung zu geben. Allerhand Fragen und
Antworten wechselten so die Besitzer. Unter anderem wurde
geklärt, wie es ist, Bundeskanzlerin Angela Merkel die Hand zu
schütteln, was die Familie von Georg Schirmbeck zu seinem
"Fulltime-Job" sagt und wie er überhaupt zu seinem Posten in
der Hauptstadt Berlin gekommen ist.
Aber weiß der Abgeordnete im fernen Berlin überhaupt
noch, was in seinem Wahlkreis so los ist? Er weiß es, wie die
drei Schüler feststellten. Über die
sanierungsbedürftige IGS-Turnhalle, die den Reportern
besonders am Herzen lag, war er bestens informiert. Er habe zugesagt,
sich um das Thema zu kümmern, berichten die Schüler.
Ihr Fazit nach zwei aufregenden Tagen: Georg Schirmbeck ist
bodenständig und sympathisch geblieben.