Kultusminister prämiert Schülerarbeiten zum Einstein-Jahr
Busemann: „Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Wirtschaft nutzen“

"Neugier und Freude am Denken und Lernen sind nicht nur eine Motivation der Wissenschaftler. Sie sind existentiell für die Zukunft Deutschlands. Als rohstoffarmes Land sind wir besonders auf die optimale Nutzung geistiger Ressourcen angewiesen. Viele unserer Schülerinnen und Schüler nutzen unter Anleitung engagierter Lehrkräfte die angebotenen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Wirtschaft in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik. Das Interesse an den zahlreichen Wettbewerben in diesen Fachgebieten spricht eine deutliche Sprache", sagte der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann heute im Gymnasium Lutherschule in Hannover. Im Rahmen einer Tagung für Lehrkräfte, die in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie, Biologie und Informatik unterrichten, zeichnete er die Gewinner eines Schülerwettbewerbs zum Einstein-Jahr aus.
"Einsteins Werke", "Der Bürger Einstein" und "Einsteins Weltbild" lauteten die Themen, zu denen Schülergruppen ihre Arbeiten einreichen konnten. "Die eingereichten Arbeiten haben sich in der Herangehensweise sehr unterschieden: die einen haben sich mehr einen Überblick über Leben und Werk verschafft, die anderen haben mehr die physikalischen Inhalte in den Vordergrund gestellt. Für beide Herangehensweisen wurde jeweils ein erster und zweiter Preis vergeben, so dass vier Klassen prämiert werden", stellte Busemann fest.
Im Schwerpunkt Leben und Werk erreichte die Realschule Lathen den 2. Platz. Den 1. Preis, eine Fahrt für die gesamte Klasse mit Bus oder Bahn zum Tech-LAB nach Hannover, belegte die IGS Fürstenau. Die jeweils 9. Klassen hatten sich mit dem Nobelpreisträger beschäftigt und aussagekräftige Plakate über ihn angefertigt.
Bei den physikalischen Inhalten waren das Herrman-Billung-Gymnasium Celle und das Gymnasium am Schloss in Wolfenbüttel erfolgreich. Die Schülerinnen und Schüler aus Celle erhielten ebenso wie die Lathener ein Frei-Abonnement einer naturwissenschaftlichen Zeitung. Das Gymnasium aus Wolfenbüttel darf sich über eine Einladung ins Phaeno nach Wolfsburg freuen.
Busemann dankte insbesondere den Lehrkräften im Deutsche Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e. V – Landesverband Niedersachsen für die Zusammenarbeit bei Fortbildungen, bei Organisation und der Durchführung der Tagung sowie allen Partnern des Kultusministeriums beim Einstein-Wettbewerb. "Das Interesse und der freiwillige Einsatz der stets zahlreich anwesenden Lehrkräfte beweist, dass wir alle gemeinsam daran interessiert sind, Innovationen im Unterricht umzusetzen", so Busemann abschließend.

 

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